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Hohe Abbrecherzahlen Jeder Vierte scheitert: Arbeitgeber und Schüler fordern Reform des Gymnasiums

In Sachsen-Anhalt verlieren die Gymnasien deutlich mehr Schüler als in Sachsen. Das sorgt für Kritik - Ministerin Feußner geht darauf nicht ein.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 06.05.2022, 09:49
Viele schaffen es nicht einmal bis zur Prüfung: Sachsen-Anhalt hat ein Problem mit vorzeitigem Schulabbruch.
Viele schaffen es nicht einmal bis zur Prüfung: Sachsen-Anhalt hat ein Problem mit vorzeitigem Schulabbruch. Foto: Thomas Warnack/dpa

Magdeburg - Nach Bekanntwerden hoher Abbrecherzahlen in den sachsen-anhaltischen Gymnasien fordern Schülervertreter und Wirtschaftsverbände Konsequenzen von Bildungsministerin Eva Feußner (CDU). Eine MZ-Recherche hatte belegt, dass 2021 jeder vierte frühere Zehntklässler das Abitur nicht erreichte. Sachsen-Anhalts Arbeitgeberpräsident Marco Langhof forderte von der Landesregierung Reformen. „Ich wünsche mir, dass man sich den Realitäten stellt. Dazu gehört, Zahlen zu vergleichen und dann nach den Ursachen der Probleme zu suchen“, sagte Langhof der MZ.