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Wissenschaft Hirnstruktur aus dem Labor: So bilden Forscher unser Denkorgan nach

Mit gezüchtetem Gewebe könnten sich für die Wissenschaft neue Perspektiven eröffnen. Das sagen Experten der Leopoldina in Halle – und verweisen gleichzeitig auf ethische Grenzen.

25.10.2022, 07:15
Organoide werden aus Stammzellen gezüchtet und imitieren Funktionen des menschlichen Körpers. Das Bild zeigt die vergrößerte Ansicht eines Organoids der Netzhaut.   Auch Hirnorganoide werden verwendet.
Organoide werden aus Stammzellen gezüchtet und imitieren Funktionen des menschlichen Körpers. Das Bild zeigt die vergrößerte Ansicht eines Organoids der Netzhaut. Auch Hirnorganoide werden verwendet. Foto: Yotam Menuchin Lasowski & Thomas Rauen/Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin/Leopoldina/dpa

Halle/dpa/MZ/MM - Petrischalen, in denen in Laboren hirnähnliche Gewebestrukturen heranwachsen? Eine Vorstellung, die faszinierend ist, aber auch Unbehagen und Sorgen auslösen kann, wie Experten der Leopoldina in Halle einräumen. Sie haben jetzt eine ausführliche Stellungnahme veröffentlicht, in der sie die Forschung selbst, aber auch die ethischen und juristischen Aspekte erläutern. MZ-Wissenschaftsredakteur Matthias Müller hat dazu die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.