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Deutschland und der Handel mit China Alltagstest in Halle - Wie abhängig sind wir von China?

Handys, Pullis, Medikamente, Spielzeug: Kaum ein Lebensbereich kommt heute ohne Produkte aus Fernost aus. Wie stark sind wir abhängig von der Volksrepublik? Und ist der Importrausch gefährlich? Ein MZ-Reporter macht den Alltagstest im Kaufhaus.

Von Max Hunger 04.11.2022, 09:15
MZ-Reporter macht den Realitätscheck: Bei der Suche nach Produkten „Made in China“  im eigenen Haushalt  türmt sich schnell ein Berg aus Alltagsbegleitern auf. Vor allem bei Spielzeug, Kleidung und Elektronik dominieren die Importe aus Fernost.
MZ-Reporter macht den Realitätscheck: Bei der Suche nach Produkten „Made in China“ im eigenen Haushalt türmt sich schnell ein Berg aus Alltagsbegleitern auf. Vor allem bei Spielzeug, Kleidung und Elektronik dominieren die Importe aus Fernost. Foto: Andreas Stedtler

Halle/MZ - Es ist eine grellbunte Plastikwelt, in die ich mich an diesem Vormittag stürze. Grimmige Superhelden in den Regalen starren mich an, in Pink getauchte Miniaturreiterhöfe locken zum Ausritt, ferngesteuerte Autos zum Rumflitzen. Die Spielzeugabteilung des Kaufhauses hier im Zentrum von Halle ist ein Spaßtempel für Junge und Junggebliebene. Doch ich habe keine Zeit für eine Shoppingtour. Meine Mission an diesem Tag ist eine andere: Ich will wissen, woher all die Gegenstände im Kaufhaus stammen, all die Alltagsbegleiter, die uns morgens im Bad begegnen, abends in der Küche.