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Grüne Energie Mit Video: Wie eine Stadt in Sachsen-Anhalt seinen Strom selbst erzeugen will

Eine Stadt will zum Vorreiter bei der grünen Energie werden. Lange hatte die Politik vor Ort den Umstieg ausgebremst, jetzt will die Kommune bei der Energieversorgung autark werden. Wie das funktionieren soll und was Einwohner davon haben.

Von Lisa Garn Aktualisiert: 28.06.2023, 16:21
Windräder - so weit das Auge reicht. Aschersleben wird seit den 1990er Jahren umringt von Windkraftanlagen. Davon will die Stadt jetzt mehr profitieren: Der vor Ort produzierte Strom soll lokal günstig genutzt werden.
Windräder - so weit das Auge reicht. Aschersleben wird seit den 1990er Jahren umringt von Windkraftanlagen. Davon will die Stadt jetzt mehr profitieren: Der vor Ort produzierte Strom soll lokal günstig genutzt werden. Foto: Frank Gehrmann

Aschersleben/MZ - Das Königsauer Viertel in Aschersleben (Salzlandkreis): Hier stehen noch die alten DDR-Platten, ein wenig Grün zwischen den Blöcken. Doch ein Gebäude sticht heraus. Fassade und Dach sind fast vollständig mit schwarzen Solarmodulen bedeckt. Wo im vergangenen Jahr noch ein fünfstöckiger Plattenbau in steingrauem Stahlbeton stand, ist jetzt ein bewohnbarer Sonnenkollektor auf drei Etagen entstanden. Im Mai sind die ersten Mieter eingezogen. „Die Architektur ist ziemlich modern, es ist ein cooles Gebäude“, sagt Mike Eley, der Geschäftsführer der Aschersleber Wohnungsgesellschaft (AGW).