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Pflichtabgabe kommt Gesetz jetzt beschlossen - erneuerbare Energien spülen Sachsen-Anhalts Kommunen Geld in die Kassen

Ab Oktober wird für neue Windräder und Solaranlagen in Sachsen-Anhalt eine zusätzliche Abgabe fällig. Wohin das Geld fließt, entscheiden die Kommunen – auch ein Stromrabatt ist möglich.

Von Hagen Eichler 11.09.2025, 17:50
Für neu entstehende Windräder müssen die Betreiber zahlen - hier ein Windpark bei Aschersleben (Salzlandkreis).
Für neu entstehende Windräder müssen die Betreiber zahlen - hier ein Windpark bei Aschersleben (Salzlandkreis). (Foto: Frank Gehrmann)

Nach jahrelangen Beratungen hat die Koalition aus CDU, SPD und FDP in Sachsen-Anhalt den Weg für eine Pflichtabgabe auf erneuerbare Energien freigemacht. Betreiber großer und neu errichteter Wind- und Photovoltaikanlagen müssen ab Oktober für jede Kilowattstunde einen festen Betrag an die anliegenden Gemeinden zahlen. Das sieht das Akzeptanz- und Beteiligungsgesetz vor, dem der Landtag am Donnerstag mit breiter Mehrheit zustimmte.