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Klimawandel in Sachsen-Anhalt Geldregen gegen Starkregen: Was Kommunen jetzt fordern

Sachsen-Anhalts Kommunen fordern Hilfe bei der Vorbereitung auf Unwetterfolgen – es fehle an Experten, Fördermittel reichten nicht aus. Auch einem wichtigen Bauprojekt in Halle drohen Risiken.

Von Alexander Schierholz 09.12.2024, 11:00
Bei Starkregen bestehen auf dem Riebeckplatz in Halle Überflutungsgefahren. Das zeigt eine neue interaktive Karte.
Bei Starkregen bestehen auf dem Riebeckplatz in Halle Überflutungsgefahren. Das zeigt eine neue interaktive Karte. (Grafik: Tobias Büttner)

Halle/MZ. - Sachsen-Anhalts Kommunen sehen sich auf Überflutungen durch Starkregen infolge des Klimawandels nicht ausreichend vorbereitet. Zwar sei man in vielen Rathäusern sensibilisiert für entsprechende Gefahren, sagte der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Bernward Küper, der MZ. „Das Problembewusstsein ist da.“ Allerdings gebe es längst nicht in allen Städten und Gemeinden Experten, um Schutzmaßnahmen zu planen und umzusetzen. „Gerade in kleineren Kommunen wird das schwierig“, betonte Küper. Zudem seien staatliche Förderprogramme zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels nicht ausreichend.