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Cyberattacke Fraunhofer-Forscher in Halle blicken hinab bis auf die atomare Ebene

Das IMWS hilft der Industrie dabei, Werkstoffe zu verbessern. Das Know-how aus Halle ist gefragt - offenbar auch bei Datendieben. Was die Wissenschaftler genau machen.

Von Matthias Müller Aktualisiert: 04.05.2022, 17:53
Die Materialwissenschaftlerin Prof. Dr. Erica Lilleodden leitet das  Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) in Halle.
Die Materialwissenschaftlerin Prof. Dr. Erica Lilleodden leitet das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) in Halle. Foto: IMWS Halle

Halle/MZ - Wenn die Autoindustrie mit Kunststoffteilen Fahrzeuge leichter und dennoch unfallsicher bauen will oder die Solarbranche länger haltbare Anlagen produzieren möchte - dann schaut sich das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen in Halle, kurz IMWS, die Sache einmal genauer an. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn das Know-how der Einrichtung, die jetzt in einer Cyberattacke das Opfer von Datendieben geworden ist, besteht darin, den Fehlern und Schwachstellen in Werkstoffen auf der kleinsten Ebene, der Mikro- und Nanoskala, auf die Spur zu kommen.