Cyberattacke Fraunhofer-Forscher in Halle blicken hinab bis auf die atomare Ebene
Das IMWS hilft der Industrie dabei, Werkstoffe zu verbessern. Das Know-how aus Halle ist gefragt - offenbar auch bei Datendieben. Was die Wissenschaftler genau machen.

Halle/MZ - Wenn die Autoindustrie mit Kunststoffteilen Fahrzeuge leichter und dennoch unfallsicher bauen will oder die Solarbranche länger haltbare Anlagen produzieren möchte - dann schaut sich das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen in Halle, kurz IMWS, die Sache einmal genauer an. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn das Know-how der Einrichtung, die jetzt in einer Cyberattacke das Opfer von Datendieben geworden ist, besteht darin, den Fehlern und Schwachstellen in Werkstoffen auf der kleinsten Ebene, der Mikro- und Nanoskala, auf die Spur zu kommen.