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Amokfahrt von Taleb A. Fehlende Betonsperren vor Anschlag von Magdeburg: Stadt, GmbH und Polizei weisen Verantwortung zurück

Die Chefs des Ordnungsamts Magdeburg und der Weihnachtsmarkt-GmbH haben die Verantwortung für fehlende Betonsperren beim Anschlag 2024 zurückgewiesen. Allerdings: Im Untersuchungsausschuss zeigt sich eine zuständige Stadt-Mitarbeiterin in Sicherheitsfragen ahnungslos.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 26.05.2025, 20:57
Diese Betonsperren sollten Anschläge auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verhindern. Zu große Lücken ermöglichten Attentäter Taleb A. dennoch eine Amokfahrt mit sechs Toten.
Diese Betonsperren sollten Anschläge auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verhindern. Zu große Lücken ermöglichten Attentäter Taleb A. dennoch eine Amokfahrt mit sechs Toten. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Magdeburg/MZ - Im Untersuchungsausschuss zum Anschlag von Magdeburg sind am Montag Wissenslücken in Sicherheitsfragen an wichtigen Schaltstellen der Behörden offenkundig geworden. Eine Sachbearbeiterin der Stadt Magdeburg, die im November 2024 grünes Licht für den Weihnachtsmarkt samt Sicherheitskonzept gegeben hatte, konnte in ihrer Befragung gegenüber Abgeordneten zahlreiche Detailfragen nicht beantworten.