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Ukraine-Krieg Erst Corona, jetzt Krieg: Flughafen Leipzig/Halle in Turbulenzen

Der Einbruch der Passagierzahlen reißt ein Millionenloch in die Konzernbilanz. Frachtflüge nach Asien müssen sich zudem einen neuen Weg suchen - und ein Land meiden.

Von Hagen Eichler und Steffen Höhne Aktualisiert: 01.03.2022, 06:09
Sitzt jetzt in Leipzig/Halle fest: eines von drei Riesenflugzeugen der russischen Linie Volga Dnepr.
Sitzt jetzt in Leipzig/Halle fest: eines von drei Riesenflugzeugen der russischen Linie Volga Dnepr. Foto: Sebastian Willnow/dpa

Halle - Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat schwerwiegende Folgen für den Flugverkehr in Europa und auch den Flughafen Leipzig/Halle. Drei dort zur Wartung abgestellte russische Frachtflugzeuge des Typs Antonov 124 dürfen den Flughafen nicht mehr verlassen. Die riesigen Cargo-Flieger gehören der russischen Volga-Dnepr-Gruppe. Am Wochenende hatte die Ukraine bekanntgegeben, dass die russischen Streitkräfte das in Kiew geparkte größte Frachtflugzeug der Welt, die Antonov 225, am Boden zerstört haben. Es war das weltweit einzige Exemplar und hatte in der Vergangenheit regelmäßig Leipzig/Halle angeflogen.