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DDR-Unrecht Ein Härtefallfonds für SED-Opfer allein reicht nicht - ein Kommentar

Sachsen-Anhalt hat einen Härtefallfonds für SED-Opfer aufgelegt. Das grundlegende Problem aber bleibt: Noch immer müssen Betroffene um die Anerkennung ihrer gesundheitlichen Spätschäden – und damit auch um Geld – kämpfen.

Von Alexander Schierholz Aktualisiert: 21.03.2023, 19:15
In der Gedenkstätte Roter Ochse in Halle wird auch an die Opfer des SED-Staats erinnert.
In der Gedenkstätte Roter Ochse in Halle wird auch an die Opfer des SED-Staats erinnert. (Foto: Silvio Kison)

Halle/MZ - Erstmals hat Sachsen-Anhalt Opfern des SED-Regimes, die in prekären Verhältnissen leben, Entschädigungen aus einem Härtefallfonds gezahlt. Das Geld war im Handumdrehen verbraucht, auch für das laufende Jahr sind schon so viele Anträge eingegangen, dass der Fonds praktisch leer ist. Das zeigt, wie groß der Bedarf bei den Betroffenen ist. Und wie wichtig und richtig es war, diesen Fonds aufzulegen.