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Organspende Mit Video: Wie Mediziner an der Uniklinik in Halle sensible Spender-Herzen schützen

Herzen für Transplantationen sind knapp und empfindlich. An der Uniklinik Halle arbeiten Mediziner daran, sie auf dem Weg zum Empfänger möglichst gut zu schützen. Welche Rolle Schweineherzen dabei spielen.

Von Matthias Müller Aktualisiert: 20.04.2023, 11:00
Arbeit in Theorie und Praxis: Prof. Dr. Gábor Szabó (links) und Dr. Lars Saemann forschen daran, Spenderherzen besser zu schützen.
Arbeit in Theorie und Praxis: Prof. Dr. Gábor Szabó (links) und Dr. Lars Saemann forschen daran, Spenderherzen besser zu schützen. (Foto: Universitätsmedizin Halle)

Halle/MZ - Das faustgroße Kraftwerk im Brustkorb arbeitet schier unermüdlich. 100.000 Mal schlägt ein gesundes Herz pro Tag und sichert zu jeder Sekunde die Blutversorgung im Körper. Umso wertvoller ist jedes einzelne Spenderherz, das ein krankes ersetzen und so ein Menschenleben retten kann. Universitätsmediziner in Halle haben nun eine Methode entwickelt, um das Organ beim Transport besser zu schützen und sogar schon währenddessen die Herzfunktion nach der Transplantation vorherzusagen. Das könnte künftig vielen Patienten helfen – und stößt bereits international auf großes Interesse.