EnergiekriseProduktion am Chemiestandort Leuna bricht um 30 bis 40 Prozent ein
Die Chemieunternehmen in Leuna reduzieren wegen hoher Energiepreise und fehlenden Lieferungen die Produktion darstisch. Ohne schnelle staatliche Unterstützung drohen Werksschleißungen.

Halle/MZ - Bei der Fahrt über den Chemiestandort Leuna (Saalekreis) sieht alles so aus wie immer: Aus den Fackeln der ansässigen Chemiewerke kommen kleine Flammen – ein untrügliches Zeichen, dass produziert wird. Doch die Lage ist prekär, sagt Christof Günther, Geschäftsführer der Chemieparkgesellschaft Infra-Leuna: „Wir gehen davon aus, dass die Produktion um 30 bis 40 Prozent gesunken ist.“ Solche Einbrüche habe es weder zur Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 noch in der Corona-Pandemie gegeben. Am Energieverbrauch kann Infra-Leuna die Entwicklung recht gut abschätzen.
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