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Brandanschlag in Halle „Ich bin erschüttert“ – Wie SPD-Politiker Karamba Diaby seit Jahren Hass und Hetze trotzt

Die Attacke auf das Büro von Karamba Diaby in Halle ist der Höhepunkt einer Serie von Angriffen auf Politiker. Drohungen begleiten die Karriere des gebürtigen Senegalesen seit jeher – abfinden will er sich damit nicht. Welche Details über die Tat in Halle bekannt sind und wie der SPD-Politiker mit dem Angriff umgeht.

Von Max Hunger, Tanja Goldbecher und Marvin Matzulla Aktualisiert: 04.05.2023, 19:35
Eine verkohlte Tür, überall Asche, beißender Rauchgeruch: Der Brandanschlag auf das SPD-Büro in Halle hat sichtbare Spuren hinterlassen.
Eine verkohlte Tür, überall Asche, beißender Rauchgeruch: Der Brandanschlag auf das SPD-Büro in Halle hat sichtbare Spuren hinterlassen. (Foto: Marvin Matzulla)

Halle (Saale)/MZ - Die Eingangstür des SPD-Wahlkreisbüros ist verkohlt. Der Briefschlitz verschwindet unter dichtem Ruß. Das Feuer des vergangenen Abends hat die Fensterscheiben dunkel getönt, sie sind mit Rissen übersät. Ein roter Aufkleber ist unversehrt, auf ihm prangt das Lächeln des SPD-Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby. Hier im großen Büro des imposanten Altbaus in der halleschen Innenstadt empfängt der Sozialdemokrat sonst Bürger. An diesem Donnerstag aber bietet sich ein Bild der Verwüstung.