1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Sachsen-Anhalt
  6. >
  7. Blitzmarathon in Sachsen-Anhalt: Blitzmarathon in Sachsen-Anhalt: 80.000 Fahrzeuge gemessen - und er war der Schnellste

Blitzmarathon in Sachsen-Anhalt Blitzmarathon in Sachsen-Anhalt: 80.000 Fahrzeuge gemessen - und er war der Schnellste

19.04.2018, 14:00
Sachsen-Anhalt beteiligt sich am Mittwoch (18.04.) am Blitz-Marathon.
Sachsen-Anhalt beteiligt sich am Mittwoch (18.04.) am Blitz-Marathon. dpa-Zentralbild

Halle (Saale) - Im Rahmen des europaweiten Blitzmarathons wurden am Mittwoch in Sachsen-Anhalt rund 80.000 Fahrzeuge gemessen.

Wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte, waren 1.791 Fahrer zu schnell unterwegs. Ihnen droht teils ein erhebliches Bußgeld und auch Fahrverbot.

Blitzmarathon in Sachsen-Anhalt: Schnellster mit 160 Stundenkilometern

Besonders eilig hatte es am Mittwoch ein VW-Fahrer auf der B6n bei Ilberstedt in Richtung Bernburg. Statt den erlaubten 100 Stundenkilometern fuhr er 160.

Auch auf der B 189 bei Gohre (Landkreis Stendal), ging der Polizei eine Raserin ins Netz. Sie war mit 121 statt den erlaubten 70 Kilometern pro Stunde an der Messstation vorbei gefahren.

Auf der B 190 bei Salzwedel wurde ein Autofahrer mit 107 statt 70 Stundenkilometern geblitzt.

Blitzmarathon in Sachsen-Anhalt: Mit 104 Stundenkilometern durch die Stadt

Innerorts der Schnellste war ein Fiat-Fahrer in Schönebeck im Salzlandkreis , der statt den erlaubten 50 mit 104 Stundenkilometern fuhr.

Auch in Thale im Landkreis Harz hat sich der Blitzmarathon für die Polizei gelohnt. Hier fuhr ein 25-Jähriger in einem Seat zu schnell: 87 statt 50 Stundenkilometer wurden gemessen.

Durch Kümmernitz, einen Ortsteil der Stadt Havelberg, war eine Autofahrerin mit einem Smart statt 50 mit 85 Stundenkilometern gefahren.

Blitzmarathon in Sachsen-Anhalt: 221 Messstellen

Landesweit gab es zum Blitzmarathon am Mittwoch 221 Messstellen. 2,24 Prozent der Fahrer waren laut Angaben des Innenministeriums zu schnell unterwegs.

Für die Aktion waren 368 Polizeibeamte und rund 40 Wachpolizisten beteiligt.

Eine große Mehrheit der Verkehrsteilnehmer habe sich nach Angaben des Innenministeriums an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten. Der Verkehrsfluss sei deutlich ruhiger als an anderen Tagen verlaufen.

Die Aktion sei in der Öffentlichkeit wahrgenommen worden und dadurch ein punktueller Gewinn für mehr Verkehrssicherheit. (mz)