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Bewohner wollten selbst löschen Bewohner wollten selbst löschen: Einfamilienhaus in Flammen

27.02.2017, 05:59
Die Feuerwehr kämpfte in der Nacht gegen  einen Dachstuhlbrand in Groß Ammensleben (Landkreis Börde).
Die Feuerwehr kämpfte in der Nacht gegen  einen Dachstuhlbrand in Groß Ammensleben (Landkreis Börde). Jan Helmecke

Groß Ammensleben - Bei einem ausgedehnten Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses in Groß-Ammensleben (Landkreis Börde) ist am Sonntagabend erheblicher Sachschaden entstanden. Kurz vor 22 Uhr hatten Anwohner das Feuer im Dachbereich des Hauses entdeckt.

Wie die Polizei informierte, hatten die beiden Hausbewohner (59 und 58 Jahre alt) zunächst selbst versucht das Feuer zu löschen.

50 Kameraden rückten mit 10 Einsatzfahrzeugen aus und waren bereits wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort, denn der Feuerwehrstützpunkt befand sich in unmittelbarer Nähe. 

Beim Eintreffen der Kameraden stand das Obergeschoss und der Dachboden in Flammen. Starke Rauchentwicklung behinderte den Zugang zum Haus. Unter Atemschutz und mit mehreren Löschangriffen gelang es, denn Brand unter Kontrolle zu bringen.

Auch eine Drehleiter kam zum Einsatz. Die beiden Bewohner des Gebäudes konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand. Der Feuerwehreinsatz dauerte bis weit nach Mitternacht. Am Montagmorgen beginnen die Ermittlungen zur Brandursache. 

Den Schaden beziffert die Polizei auf ca. 125.000 Euro. Eine Brandausbruchstelle wurde im Bereich des Kaminabluftrohres lokalisiert. Der Brandort wurde beschlagnahmt, die Ermittlungen hierzu werden heute fortgesetzt. Die Betroffenen sind derzeit bei einem Familienangehörigen einquartiert. 

  (mz)