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Kommentar zum Vogelsterben in Sachsen-Anhalt Artenschutz ohne erhobenen Zeigefinger

Die Zahl der Vögel in Sachsen-Anhalt schrumpft von Jahr zu Jahr. Manche Arten haben sich bereits fast vollständig aus Siedlungen und von Äckern zurückgezogen. Doch für kostspielige Schutzmaßnahmen gibt es weniger Rückhalt. Es braucht deshalb mehr Verständnis für die Bedürfnisse der Tiere.

Von Max Hunger 14.01.2024, 18:00
Max Hunger meint, dass es neue Ansätze braucht, um das Vogelsterben in Sachsen-Anhalt zu stoppen.
Max Hunger meint, dass es neue Ansätze braucht, um das Vogelsterben in Sachsen-Anhalt zu stoppen. (Foto: MZ / Stedtler)

Halle/MZ - Die Ergebnisse der jüngsten Vogelzählung sind alarmierend: Manche Vögel haben sich fast vollständig aus den Gärten zurückgezogen. Mehr als das gibt aber die langfristige Entwicklung Anlass zur Sorge. Denn vor allem vermeintlich landläufige Arten werden immer seltener. Das lässt die Zahl der Vögel insgesamt sinken – von Jahr zu Jahr. Amsel, Drossel, Fink und Star? Setzt sich dieser Trend fort, werden Kinder sie künftig wohl nur aus Zoos und Schutzgebieten kennen.