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Wissenschaft Ahoi, Gelber Sack! Warum Forscher mit einem Floß aus Müll über die Elbe fahren

Es besteht aus alten Joghurtbechern und ausrangierten Plastiktonnen: das Forschungsfloß „Recyclo“ zeigt, was mit Recycling alles möglich ist. Die Besatzung will auch herausfinden, wie schadstoffbelastet die Elbe ist.

Von Julius Lukas Aktualisiert: 10.06.2022, 17:46
Mit zehn bis zwölf Kilometern pro Stunde ist das Forschungsfloß „Recyclo“ auf der Elbe unterwegs.
Mit zehn bis zwölf Kilometern pro Stunde ist das Forschungsfloß „Recyclo“ auf der Elbe unterwegs. Andreas Stedtler

Halle/MZ - Leinen los und schon übernimmt der Fluss das Floß, das am Freitagvormittag gemächlich in die Elbe gleitet. Der Motor kommt nicht sofort zum Einsatz. „Wir haben uns am Dienstag die Schiffsschraube an einem Stein kaputtgefahren“, sagt Felix Dobritz. Damit das nicht noch einmal passiert, wird jetzt penibel auf den Abstand zum Flussboden geachtet. Zumal am Vorabend eine neue Schraube installiert wurde. „Ja, sowas gehört auch zur Forschung dazu“, meint Dobritz.