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Stellenmarkt in Sachsen-Anhalt 5.000 Ukrainer ohne Arbeit: Woran ihre Jobsuche scheitert und weshalb sie dringend gebraucht werden

Inflation und Energiekrise belasten den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig bleiben tausende Stellen im Land unbesetzt. Ausländer – vor allem aus der Ukraine – könnten die Personallücke spürbar schmälern. Warum das in der Praxis häufig nicht gelingt.

Von Max Hunger Aktualisiert: 31.01.2024, 17:20
Laut Zahlen der Agentur für Arbeit geht die Integration von Ukrainern in den Arbeitsmarkt eher schleppend voran.
Laut Zahlen der Agentur für Arbeit geht die Integration von Ukrainern in den Arbeitsmarkt eher schleppend voran. (Foto: Caroline SeidSeidel-Dißmannel/dp)

Halle/MZ - Die schwächelnde Konjunktur hat Folgen für den Stellenmarkt in Sachsen-Anhalt: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Verlauf des vergangenen Jahres um über sechs Prozent auf zuletzt rund 88.000 angestiegen. Das teilte die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit mit. Die Arbeitslosigkeit liegt damit deutlich über dem Niveau der Vor-Corona-Zeit. Zeitgleich sanken die Beschäftigung sowie der Stellenbestand im Land. „Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt hat sich eingetrübt“, sagte Regionalgeschäftsführer Markus Behrens am Mittwoch in Halle. Im laufenden Jahr rechnet er mit einer Abschwächung dieses Trends – nicht aber mit einer Umkehr. Im Januar stieg die Arbeitslosigkeit zuletzt um 0,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat.