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Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: Polizei meldet rechtsradikale Symbole

18.08.2010, 07:14
Blick auf den Friedhof in Wunsiedel (Bayern), wo der Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß beigesetzt ist. Heß hatte sich am 17. August 1987 im Berliner Kriegsverbrechergefängnis Spandau umgebracht. (Archivfoto: dpa)
Blick auf den Friedhof in Wunsiedel (Bayern), wo der Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß beigesetzt ist. Heß hatte sich am 17. August 1987 im Berliner Kriegsverbrechergefängnis Spandau umgebracht. (Archivfoto: dpa) dpa

Magdeburg/dpa. - Allein in Magdeburg seien in der Nacht zum Mittwoch an sieben Stellen rechtsradikale Symbole und Parolen festgestellt worden, sagte ein Polizeisprecher in Magdeburg.

Dem Innenministerium zufolge hat es auch in mehr als zehn anderenStädten des Landes ähnliche Aktionen gegeben, darunter in Merseburg, Dessau-Roßlau, Wittenberg und Staßfurt. Auch Plakate mit rechten Parolen seien geklebt worden. Heß hatte sich am 17. August 1987 im Berliner Kriegsverbrechergefängnis Spandau das Leben genommen.

Rechtsextreme in ganz Deutschland nutzen dieses Datum immer wieder für Veranstaltungen. Sachsen-Anhalt hat solche Aktivitäten verboten. Die entsprechende Verfügung des Landesverwaltungsamtes gilt dem Innenministerium zufolge noch bis Mittwoch 24 Uhr.