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Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: Hoteliers klagen über höhere Mehrwertsteuer

31.07.2007, 11:29
Die blinde Kerstin Sereg, Gast der Aura Pension "Brockenblick" in Wernigerode im Landkreis Harz, erkundet das Umfeld der Herberge. Die Pension hat sich auf blinde und sehbehinderte Gäste spezialisiert. (Foto: dpa)
Die blinde Kerstin Sereg, Gast der Aura Pension "Brockenblick" in Wernigerode im Landkreis Harz, erkundet das Umfeld der Herberge. Die Pension hat sich auf blinde und sehbehinderte Gäste spezialisiert. (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Magdeburg/Halle/dpa. - Die Gastronomen und Hoteliers in Sachsen-Anhalt blicken mit verhaltenem Optimismus auf den Verlauf der Sommersaison. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Sachsen-Anhalt, an der sich 200 Unternehmen beteiligt haben. Zwar gäben steigende Übernachtungszahlen Anlass zur Freude, aber die Umsätze der Branche stagnierten, heißt es in einer Mitteilung derKammern vom Dienstag. Rund 60 Prozent der Gastronomen und Hoteliers berichteten über gesunkene Gewinne, vor allem wegen der höherenMehrwertsteuer, GEZ-Gebühren und Energiekosten.

Noch schlechter sei die Lage für die Reisebüros im Land. Weil dieKunden sehr auf Preise achten und Reisen zunehmend per Internetbuchen, sind Umsätze und Gewinne bei etwa der Hälfte der Unternehmengesunken. Für die nähere Zukunft gehen nur 19 Prozent der Reisebürosvon steigenden Buchungszahlen aus, 42 Prozent erwarten einenweiteren Rückgang. Am stärksten gefragt sind günstige Pauschalreisenund «Last-Minute-Angebote».