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Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: Baby aus Hötensleben war «nicht lebensfähig»

16.03.2007, 10:37
Mit einem rot-weißen Band hat die Polizei am Montag (12.03.2007) eine Stelle am Sandersdorfer See nahe Bitterfeld abgesperrt, an der am Wochenende eine Babyleiche entdeckt worden war. (Foto: dpa)
Mit einem rot-weißen Band hat die Polizei am Montag (12.03.2007) eine Stelle am Sandersdorfer See nahe Bitterfeld abgesperrt, an der am Wochenende eine Babyleiche entdeckt worden war. (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Magdeburg/Hötensleben/dpa. - Der in der vergangenen Woche entdeckteJunge sei «in Folge von Reife- und Entwicklungsverzögerungen» nichtlebensfähig gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft Magdeburg amFreitag mit. Das Baby habe nur kurze Zeit gelebt. Es bestehe nunKlarheit, dass die 23-jährige Mutter das Kind nicht getötet habe.

Die Frau war mit Unterleibschmerzen ins Krankenhaus gekommen,wobei bemerkt wurde, dass sie kurz zuvor ein Kind zur Weltgebracht hatte. Die 23-Jährige hatte es in ihrer Wohnung unter einemBett versteckt. Gegen die Frau würden keine Ermittlungeneingeleitet, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit.

Während der Fall in Hötensleben damit laut Ermittlernabgeschlossen wird, sucht die Polizei weiter nach der Mutter des amvergangenen Sonntag an einem Badesee in Sandersdorf (LandkreisBitterfeld) gefundenen toten Babys. Das Ergebnis über die genaueTodesursache des Mädchens soll in der kommenden Woche vorliegen.