Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: 16000 Menschen fuhren 2001 zur Kur
Halle/dpa. - In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Anträge auf Rehabiltationskuren im Jahr 2001 gestiegen. Über 21 000 Sachsen-Anhalter beantragten eine stationäre medizinische Rehabilitation, teilte die Landesversicherungsanstalt (LVA) am Dienstag mit. Das waren rund 1000 Anträge mehr als im Jahr 2000.
Davon wurden rund 16 000 Kuren bewilligt. Ähnlich wie in denVorjahren wurde mehr als ein Drittel der Reha-Anträge wegenErkrankungen des Bewegungsapparates gestellt. Es folgten dieKrebsnachsorgebehandlungen mit über 18 Prozent und die stationärenmedizinischen Leistungen wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 13Prozent. Über 80 Prozent der Kurpatienten ließen sich in einer Klinikin den neuen Bundesländern behandeln.
Mit rund 1250 stationären Rehabilitationen ist 2001 die Zahl derbewilligten Heilbehandlungen für Kinder gegenüber dem Vorjahrannähernd gleich geblieben. Eine Steigerung verzeichnete die LVA beiden Bewilligungen für stationäre Entwöhnungsbehandlungen. Gingen imJahr 2000 rund 890 Menschen zur Entwöhnung waren es 2001 rund 1060.
Als gesetzlicher Rentenversicherungsträger der Arbeiter hat dieLVA nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 202 Millionen Mark fürRehabilitationsleistungen ausgegeben. In diesem Jahr stehen dafür 117Millionen Euro (228,8 Mio Mark) zur Verfügung. Das sind 3,42 Prozentdes LVA-Haushaltes.