Streit um Nachfolge Wird Feuerwehr zum Thema für Räte in Bad Dürrenberg?
Zusammenarbeit der Ortswehren steht im Fokus.

Bad Dürrenberg - Reibereien in der Feuerwehr könnten zukünftig den Stadtrat in Bad Dürrenberg beschäftigen. Einen entsprechenden Vorstoß hat Steffen Eigenwillig (Die Linke) in der jüngsten Sitzung des Stadtrats gewagt und gleichzeitig auch die Berufung eines stellvertretenden Stadtwehrleiters per Abstimmung von der Tagesordnung nehmen lassen.
Stadtwehrleiter und seine Stellvertreter müssen von allen Einsatzkräften vorgeschlagen und gewählt werden
Für den Ortswehrleiter war es bereits der zweite Anlauf, als stellvertretender Stadtwehrleiter berufen zu werden. Schon einmal hatte Eigenwillig im vergangenen September den Tagesordnungspunkt verschieben lassen. Nun begründet der Stadtrat die erneute Absetzung damit, dass mit der neuen Feuerwehrsatzung nicht mehr zwangsläufig die Ortswehrleiter gleichzeitig auch die drei stellvertretenden Stadtwehrleiter sind.
Stattdessen sieht die neue Satzung vor, dass der Stadtwehrleiter und seine Stellvertreter von allen Einsatzkräften der drei Dürrenberger Ortswehren vorgeschlagen und gewählt werden. Zwar macht Bürgermeister Christoph Schulze (CDU) deutlich, dass die Berufung, ein formaler Akt des Stadtrates, noch nach der alten Satzung erfolge, weil die neue ebenfalls erst in der jüngsten Stadtratssitzung beschlossen werde und noch nicht in Kraft ist. Doch eine knappe Mehrheit stimmt für die Absetzung.
Eigenwillig geht noch einen Schritt weiter und sieht „erhebliche Reibereien“ zwischen den Ortswehren. Seiner Meinung nach, ist es dem Stadtwehrleiter nicht gelungen, eine gemeinsame Stadtwehr zu formen, in der Ortswehren in einem „gesunden Konkurrenzkampf“ miteinander bestehen können.
Zusammen mit Stadtrat Lucas-Leon Essel (CDU) ruft er daher weitere Mitstreiter aus den Reihen der Räte auf, gemeinsam im Gespräch mit der Feuerwehr nach Eckpunkten für eine bessere Zusammenarbeit in den Wehren zu suchen. Er könne sich auch vorstellen, einen Beschluss im Stadtrat zu diskutieren. Deutlich machte Eigenwillig jedoch auch, dass er weder die Einsatzbereitschaft noch die Qualität der Ausbildung der Ehrenamtlichen in Frage stelle, denn die sei „top“. (mz/Melain van Alst)
Eigenwillig geht noch einen Schritt weiter und sieht „erhebliche Reibereien“ zwischen den Ortswehren. Seiner Meinung nach, ist es dem Stadtwehrleiter nicht gelungen, eine gemeinsame Stadtwehr zu formen, in der Ortswehren in einem „gesunden Konkurrenzkampf“ miteinander bestehen können.
Zusammen mit Stadtrat Lucas-Leon Essel (CDU) ruft er daher weitere Mitstreiter aus den Reihen der Räte auf, gemeinsam im Gespräch mit der Feuerwehr nach Eckpunkten für eine bessere Zusammenarbeit in den Wehren zu suchen. Er könne sich auch vorstellen, einen Beschluss im Stadtrat zu diskutieren. Deutlich machte Eigenwillig jedoch auch, dass er weder die Einsatzbereitschaft noch die Qualität der Ausbildung der Ehrenamtlichen in Frage stelle, denn die sei „top“. (mz/Melain van Alst)