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Vogelgrippe im Saalekreis Vogelgrippe im Saalekreis: Wo die Behörde neue Sperrbezirke einrichtet

Von Michael Tempel 20.12.2016, 16:00
In Schutzkleidung kontrollieren die Mitarbeiter des Veterinäramts die Geflügelbestände in der Sperrzone.
In Schutzkleidung kontrollieren die Mitarbeiter des Veterinäramts die Geflügelbestände in der Sperrzone. Peter Wölk

Merseburg - Nach Fällen von Vogelgrippe im Schkopauer Ortsteil Hohenweiden sind nun auch in Braunsbedra und in der Gemeinde Petersberg an der Geflügelplest verendete Vögel gefunden worden. Das teilte das Landratsamt des Saalekreises am Dienstagnachmittag mit. Als Konsequenz aus den Funden sind der Behörde zufolge um die beiden Gemeinden sogenannte Sperrbezirke sowie Beobachtungsgebiete eingerichtet worden, in denen Geflügelzüchter verpflichtet sind, ihre Tiere im Stall zu belassen.

Wie es hieß, erstreckt sich das Sperrgebiet in Braunsbedra auf Teile der Gemeinde rund um den Ortsteil Neumark. In Petersberg sind die Ortsteile Ostrau und Werderthau die Zentren des Sperrbezirks. In Braunsbedra waren laut Landratsamt am Ufer des Geiseltalsees in Neumark ein toter Greifvogel sowie eine verendete Möwe gefunden und an den Tieren der Erreger H5N8 festgestellt worden. Das Gleiche gilt für einen toten Schwan, der am Schlossteich in Ostrau entdeckt worden war.

Auch Sperrbezirk Schkopau bleibt

Nach dem Fund zweier toter Wildvögel in den Rattmannsdorfer Kiesgruben waren vor Tagen bereits im Schkopauer Ortsteil Hohenweiden Sperrbezirk und ein etwas weiter gefasstes Beobachtungsgebiet eingerichtet worden. Diese Anordnung hat laut Landratsamt Bestand. (mz)

Weitere Informationen für Nutztierhalter gibt es im Internet unter www.saalekreis.de oder beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises unter Telefon 03461/40-1771 oder per E-Mail: [email protected].