Tierpark Petersberg: Tierpark Petersberg: Welche Tiere in die neue Australien-Anlage kommen

Petersberg - „Alle Vögel sind schon da“, heißt es jetzt im Tierpark Petersberg. Seit einigen Tagen lässt sich auf dem Gelände vielfältiges Gezwitscher vernehmen. In der neu gebauten Australien-Anlage tummeln sich farbenprächtige Vögel. Wellensittiche in allen möglichen Farbstellungen machen den größten Teil der Vogelschar aus. Hinzu kommen Prachtfinken, Diamanttauben, Spitzschwanz- und Gouldamandinen sowie Vertreter unterschiedlicher Sitticharten wie Ziegen-, Schild-, Vielfarben-, Glanz-, Schwalben-, Bourke-Sittiche und australische Königssittiche.

Über mehrere Jahre entstand die Australienanlage auf dem Gelände des Tierparks, die zu einem großen Teil durch Eigenleistungen nach und nach ihre Gestalt annahm. „Jetzt war das Veterinäramt bei uns vor Ort und hat die Anlage abgenommen. Es ist alles in Ordnung“, sagt Bernd Hartwig, Chef des Fördervereins Erholungsgebiet Petersberg, zu dem der Tierpark gehört.

Nun ist die Anlage bevölkert. „Wir sind jetzt in der Eingewöhnungsphase für die Vögel“, so der Fördervereins-Chef. Künftig soll die Anlage begehbar sein. Das bedeutet, dass die Tierparkbesucher in die Voliere hineingehen und die Vögel hautnah beobachten können. Dann ist es auch möglich, dass man die Vögel mit Hirsekolben selbst füttern kann.

Außer den gefiederten Gesellen haben in der neuen Australien-Anlage auch ein Muntjak-Weibchen sowie vier Kängurus ein neues Zuhause gefunden. „Bei den Kängurus gibt es seit kurzem auch ein Jungtier. Das ist allerdings noch ganz versteckt im Beutel seiner Mutter und für den Tierparkbesucher noch nicht zu sehen“, erzählt Hartwig.

Im April soll die Australienanlage offiziell eingeweiht werden. „Dann ist sie auch begehbar“, heißt es vonseiten des Fördervereins. Übrigens wird es auch Ostern ein Highlight im Tierpark geben. Dann ist Imker Max Baumann da. „Ihn haben wir für unseren Tierpark gewinnen können. Mit drei Völkern ist er auf dem Petersberg vertreten“, erzählt Hartwig.

Max Baumann aus Schortewitz bei Zörbig, der Imkerei auch im Umweltzentrum Franzigmark betreibt, setze ganz auf eine ökologische, wesensgemäße Bienenhaltung. Das sei bereits am Namen seiner Imkerei „Immenwohl“ zu erkennen. Am Ostermontag sollen die Bienenvölker im Tierpark auf besondere Weise begrüßt werden. Dann kann man dem Imker über die Schulter schauen und mit ihm ins Gespräch kommen. (mz)