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Straße des Friedens in Braunsbedra Straße des Friedens in Braunsbedra: Wieder freie Fahrt

Von Diana Dünschel 24.06.2016, 20:26
Die Übergabe der ausgebauten Straße des Friedens in Braunsbedra übernahmen Michael Vogler vom Zwag, Bürgermeister Steffen Schmitz und Hartmut Schellenberg vom Planungsbüro (von links).
Die Übergabe der ausgebauten Straße des Friedens in Braunsbedra übernahmen Michael Vogler vom Zwag, Bürgermeister Steffen Schmitz und Hartmut Schellenberg vom Planungsbüro (von links). Peter Wölk

Braunsbedra - Die Straße des Friedens in Braunsbedra ist nicht die wichtigste Verkehrsader der Stadt, aber eine der wenigen kommunalen Straßen, die bislang unsaniert geblieben waren. Das hat sich in den vergangenen zehn Wochen geändert. Die  235 Meter lange Strecke ist seit Anfang April ausgebaut worden. Es ist  das einzige Bauprojekt dieser Art in der Kernstadt, das in diesem Jahr auf dem Plan steht. Am Freitag fand die feierliche Wiedereinweihung statt.

Kommune investiert 230.000 Euro

230 000 Euro investierte die Kommune in das Vorhaben. 50 000 Euro  an Fördermitteln steuerte das Land bei. Damit konnte die reine Anliegerstraße und Sackgasse mit einer Bitumendecke und am Ende mit einem sogenannten Wendehammer versehen werden. Zuvor hatte der in Braunsbedra ansässige Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Geiseltal (Zwag) die Trinkwasserleitung erneuert. Zusammen mit den vorab schon erneuerten Gehwegen finden die Anwohner jetzt also eine ordentliche Straße vor. Die erste Müllabholung nach Ende der Bauarbeiten habe auch schon bewiesen, dass der Wendehammer speziell für große Lkw richtig konzipiert wurde, sagte Hartmut Schellenberg vom Merseburger Planungsbüro Weiß & Schellenberg, als er  gemeinsam mit Zwag-Geschäftsführer Michael Vogler und Braunsbedras Bürgermeister Steffen Schmitz  (CDU) die Straße feierlich wiedereröffnete. Und das sogar zwei Wochen eher als geplant, wie das Stadtoberhaupt informierte.

Ausführlich mit den Bewohnern diskutiert

Dieser Straßenausbau sei vor Beginn ausführlich mit den Bewohnern diskutiert worden. Das habe sich ausgezahlt, so Steffen Schmitz. Denn weil es sich um eine Sackgasse handele, war  keine Umleitung möglich. Autofahrer mussten sich Parkplätze in der Umgebung suchen. Die Müllentsorgung fand  an einer zentralen Abholstelle statt. All diese Themen hätten die Bürger bewegt und für Befürchtungen gesorgt. Doch alles habe sich eingepegelt. Die Naumburger Bauunion, die den Auftrag erhielt, sei stets um Kompromisse bemüht gewesen. (mz)