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Petersberg Petersberg: Leipnitz tritt noch einmal zur Wahl an

26.01.2017, 15:42
Blick auf den Petersberg
Blick auf den Petersberg Bauer

Halle - Von Frührente möchte Ulli Leipnitz nichts wissen. Der heute 60-Jährige möchte die kommenden sieben Jahre bis zu seinem regulären Renteneintritt lieber weiterhin als Bürgermeister der Gemeinde Petersberg verbringen. Die entsprechende Kandidatur für eine zweite Amtszeit gab Leipnitz am Donnerstag bekannt.

Deswegen möchte sich Ulli Leipnitz erneut zur Wahl des Bürgermeisters in Petersberg stellen

Die Entscheidung dazu viel nach längerer Bedenkzeit. Vor allem die Querelen um die wegen Formfehlern fehlgeschlagenen Kommunalwahlen 2014 und im September 2016 hatten den Möderauer grübeln lassen. Doch das Ergebnis der erfolgreichen Wahlen am Sonntag habe ihn in seinem Beschluss bestätigt, sich erneut zu bewerben: „Da ist eine erfahrene Truppe entstanden, 15 Räte saßen bereits im letzten Gemeinderat. Deshalb denke ich, dass er künftig sachliche Diskussionen geben wird.“ Dies sei ihm wichtig.

Der parteilose Leipnitz war 2010 zum ersten Bürgermeister der neuen Gemeinde Petersberg gewählt worden – als Einzelbewerber unterstützt von der Wählergemeinschaft Götschetal. Es war nicht das erste Bürgermeisteramt, das der frühere NVA-Offizier, bekleidete.

Zuvor leitete er jeweils ehrenamtlich die Geschicke der Gemeinde Götschetal und davor Teichas. Als wichtigste Aufgabe der neuen Legislaturperiode sieht Leipnitz die Erstellung eines Entwicklungskonzepts für die Gemeinde, das aufzeigen soll, wie sich Wirtschaft, Sozialen, Verkehr in den den nächsten 10, 15 Jahren entwickeln sollen.

Die Petersberger sind am 12. März dazu aufgerufen ihren neuen Bürgermeister zu bestimmen. Weitere Bewerber haben sich bisher nicht bekannt. Sie haben aber noch bis zum 13. Februar Zeit, ihre Unterlagen einzureichen. (mz)