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Bauvorhaben in City und Hafen Marina Mücheln erhält weitere Liegeplätze

Von Diana Dünschel 29.06.2021, 14:00
Marina Mücheln am Geiseltalsee
Marina Mücheln am Geiseltalsee (Foto: imago images/imagebroker)

Mücheln - Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung die Weichen für die geplante weitere Bebauung im Müchelner Stadtgebiet sowie am Geiseltalsee gestellt. Er empfahl dem Stadtrat für dessen Sitzung am 15. Juli die Zustimmung zu mehreren Vorhaben.

Dabei ging es zum einen um das neue Sondergebiet „Handel“ an der Merseburger Straße. Im Bereich des jetzigen Raiffeisengeländes sollen Rewe und Aldi Neubauten erhalten und ein dritter Fachmarkt entstehen. Dafür gilt es, einen Bebauungsplan aufzustellen. Bürgermeister Andreas Marggraf (parteilos) sagte, nach Bekanntwerden der Pläne im Bauausschuss hätten im Rathaus die Telefone nicht mehr stillgestanden. Vor allem ältere Bürger hätten sich bei ihm darüber beschwert, dass die Einkaufsmöglichkeiten an den Stadtrand verschoben würden. Das Stadtoberhaupt betonte, dass es darum ginge, Rewe zu halten, der sich vergrößern wolle. Die Sicherung der Nahversorgung in der Stadt müsse hier Priorität haben.

An der Slipanlage ist ein Holzsteg nötig

Zum anderen ging es um die Bebauung an der Marina Mücheln. Dort sind Änderungen des bestehenden Planes nötig, weil frühere Festsetzungen nicht mehr heutigen Vorstellungen entsprechen. Denn die Marina Mücheln GmbH möchte die Bootsstege erneut erweitern. Bauherren sollen einen größeren Gestaltungsspielraum für Grundstücke erhalten. An der Slipanlage ist ein Holzsteg nötig, um die eingekranten Boote vorübergehend festzumachen. Außerdem beginnen die Vorbereitungen für eine Erschließung und Bebauung des künftigen Ferienressorts, das sich ab der Slipanlage in Richtung Stöbnitz unterhalb des Radrundweges erstrecken soll und für das ein eigener Plan erstellt werden muss.

Vielfältige Aspekte gelte es dort zu beachten, heißt es in der Beschlussvorlage für den Stadtrat. Grundsätzlich sei medientechnisch noch nichts erschlossen. Es handele sich um ein Gelände mit rekultivierten Flächen und Gehölzanpflanzungen. Das Plangebiet unterliege noch der Bergaufsicht. Die Öffentlichkeit solle über konkrete Pläne rechtzeitig informiert werden. (mz)