Austausch unter Fachleuten Austausch unter Fachleuten: "Leuna Dialog" im Kulturhaus mit vielen Ausstellern

Leuna - Ohne Fiebermessen hat am Dienstag niemand das cCe-Kulturhaus in Leuna betreten. Die Infra Leuna als Ausrichter hat sich entschieden, die im Mai ausgefallene Standortmesse „Leuna Dialog“ nachzuholen. Die Aussteller sind zahlreich erschienen und die Gäste zu unterschiedlichen Zeiten geladen.
„Wir sind von Anfang an dabei und auch in diesem Jahr wieder“, sagt Günter Rohde. Für ihn und seinen Sohn Sebastian - beide sind Geschäftsführer - gehört die Messe einfach dazu. Es gehe dabei eigentlich nicht um die großen Aufträge, sondern vielmehr um den Austausch auf Fachebene. Ob der an diesem Dienstag so wie in den vergangenen Jahren stattfinden wird, war am Morgen noch nicht klar. Beide schauen auf das, was der Tag ihnen noch bringt.
„Während Corona waren die Leute viel zu Hause und haben TV geschaut.“
Das Unternehmen Rohde, die Kommunikations-, Elektro- und Baugesellschaft aus Spergau, sei gut durch die bisherige Krise gekommen. „Wir hoffen, das bleibt auch so“, meint Sebastian Rohde. Hilfreich sei, so sein Vater, dass das Unternehmen mehrere Standbeine hat. So ist eines davon die Wartung der Kabelversorgung im TV-Bereich. „Während Corona waren die Leute viel zu Hause und haben TV geschaut.“ 115 Aussteller aus ganz Deutschland haben sich unter verschärften Hygieneregeln im Kulturhaus getroffen.
Infra-Leuna-Chef Christof Günther appellierte an die Anwesenden und hob die Anstrengungen am Standort hervor, damit sich das Virus dort nicht ausbreiten kann. Denn Chemieanlagen könne man nicht einfach abstellen. Für Landrat Hartmut Handschak (parteilos) spielte Corona auch eine große Rolle in seiner Rede. Er werde alles dafür tun, dass es keinen erneuten Lockdown geben wird, der in die Wirtschaft hineinreicht. „Einen zweiten Lockdown verträgt die Wirtschaft nicht.“ (mz)