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Regionalbereichsbeamte Regionalbereichsbeamte: Sachsen-Anhalts Polizei sucht mehr Bürgernähe

21.08.2014, 06:41
Der Aufbau eines neuen bürgernahen Netzes der Polizeiarbeit in Sachsen-Anhalt kommt voran.
Der Aufbau eines neuen bürgernahen Netzes der Polizeiarbeit in Sachsen-Anhalt kommt voran. dpa/Archiv Lizenz

Magdeburg - Der Aufbau eines neuen bürgernahen Netzes der Polizeiarbeit in Sachsen-Anhalt kommt voran. In den Städten und Gemeinden haben landesweit bereits 124 sogenannte Regionalbereichsbeamte ihren Dienst aufgenommen, wie das Innenministerium mitteilte. Sie sind vor allem in der Prävention tätig und stehen den Bürgern als Ansprechpartner für alle polizeilichen Belange zur Verfügung. So sollen sie Kontakte zu den Verwaltungen, Schulen, Vereinen und Unternehmen ihrer Orte pflegen.

Mit dem Aufbau des Netzes war Anfang Juli begonnen worden. Es ist Teil von Organisationsveränderungen der Polizei, die von der Landesregierung beschlossen worden waren. Zu polizeilichen Soforteinsätzen sollen die Regionalbereichsbeamten nicht herangezogen werden. Diese Einsätze bleiben laut Innenministerium weiterhin die Aufgabe der Polizeireviere.

Künftig sollen in allen Einheits- und Verbandsgemeinden sowie in den kreisfreien Städten des Landes Regionalbereichsbeamte ihren Dienst tun. Bei einer Einwohnerzahl unter 30.000 sollen es zwei Beamte sein. Ab 30.000 Einwohner und pro weitere 10.0000 soll jeweils ein weiterer Ordnungshüter hinzukommen. Bis Anfang 2015 sollen 305 dieser Beamten im Einsatz sein.

Am Donnerstag besucht Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) das Polizeirevier in Köthen (Anhalt-Bitterfeld) und begleitet Regionalbereichsbeamte auf ihrem Streifengang. (dpa)