Reform Reform: Länder vertrauen auf Erhalt ihrer Bundeswehrstandorte

Havelberg/dapd. - DerVerteidigungsminister, Thomas de Maizière (CDU), habe versprochen,die Interessen der Länder bei der anstehenden Bundeswehrreform zuwahren, sagte Woidke bei einem gemeinsamen Truppenbesuch inHavelberg (Landkreis Stendal) am Mittwoch. «Ich denke, dass er seinWort halten wird», sagte er. «Es soll keine weißen Flecken inDeutschland geben, auch nicht in Sachsen-Anhalt», sagte Stahlknecht.
Die Elb-Havel-Kaserne in Havelberg hebe sich durch dieTaucherausbildung hervor, sagte Stahlknecht. Das sei einAlleinstellungsmerkmal und ein gutes Argument dafür, diesen Standortbei der Reform so zu belassen, wie er ist. Zudem seien die in derKaserne stationierten Einheiten gut in der Region verankert.«Deshalb wünschen wir uns einen Erhalt des Standorts», sagte er.
Woidke würdigte die Rolle des Standorts beim Katastrophenschutz.«Die hier stationierten Soldaten waren bei Hochwasser immer einverlässlicher Partner», sagte er. «Ich hoffe, dass wird auch inZukunft so sein.»
Am Standort in Havelberg sind den Angaben zufolge 1.400 Soldatenstationiert. In den vergangenen 20 Jahren wurden dort 80 MillionenEuro investiert. In Havelberg sind unter anderem dasPanzerpionierbataillon 803 und das Führungsunterstützungsbataillon382 stationiert.