"Rechtsstaatliche Offensive" "Rechtsstaatliche Offensive": Schill-Partei gründet ersten Ortsverband

Magdeburg/dpa. - Nach Ansicht von Merkel ist die Landtagswahlnur bedingt ein Test für die Bundestagswahl im Herbst 2002.
CDU und Grüne stellten am Samstag ihre Landeslisten für dieLandtagswahl im April 2002 auf. Die Union zieht nun mit ihrem Landes-und Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Böhmer, die Grünen mit UndineKurth als Spitzenkandidaten in den Wahlkampf. Die FDP schloss indeseine Zusammenarbeit mit der Schill-Partei nach der Landtagswahl aus.Für den Fall, dass die FDP und die Schill-Partei ins Landesparlamenteinziehen sollten, werde es keine Koalition geben, sagte dieGeneralsekretärin der Liberalen, Cornelia Pieper, am Sonntag im«Deutschlandfunk». Die FDP strebe eine Regierungsmitverantwortung an,eine Koalitionsaussage vor der Wahl werde es aber nicht geben.
Die Schill-Partei will Ende Januar 2002 in Staßfurt einenLandesverband gründen. Der Beauftragte der Partei für Sachsen-Anhalt,Ulrich Marseille, sagte der «Bild am Sonntag», zum Jahresende solledie Partei in Sachsen-Anhalt rund 1000 Mitglieder haben. Bei derLandtagswahl will die Partei die stärkste Parlamentsfraktion stellen:«In Sachsen-Anhalt können wir 30 Prozent schaffen», sagte Marseille.