Panne bei Gardelegen Panne bei Gardelegen: ICE wegen Rauchentwicklung liegengeblieben

Gardelegen/dpa. - Ein ICE mit etwa 200 Reisenden an Bord ist am Freitag in Sachsen-Anhalt auf der Strecke liegengeblieben. Der Lokführer hatte Rauch am hinteren Triebwagen des zweiteiligen Zuges gesehen und daraufhin bei Gardelegen (Altmarkkreis) gestoppt, wie die Bundespolizei in Pirna mitteilte. Die Ursache für die Rauchentwicklung war unklar.
Die Feuerwehr war am Morgen im Einsatz, konnte nach Angaben einer Bahnsprecherin aber nichts finden. Die Reisenden aus dem hinteren Teil des Zuges seien in den vorderen Teil umgestiegen und hätten ihre Fahrt fortsetzen können, sagte sie. Verletzt wurde niemand. Der ICE war auf dem Weg von Berlin nach Köln.
Strecke wieder freigegeben
Die Schnellfahrtstrecke zwischen Gardelegen und Oebisfelde wurde nach dem Stopp für etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Fernzüge leitete die Bahn derweil über Magdeburg um. Anschließend konnte die Strecke eingleisig wieder freigegeben werden, so dass die Züge langsam an dem stehenden ICE vorbeifahren konnten.
Wie die Bahnsprecherin weiter sagte, wurde die Strecke am frühen Nachmittag wieder vollständig freigegeben. Der betroffene Zugteil des ICE wurde für weitere Untersuchungen in eine Werkstatt der Bahn nach Berlin-Rummelsburg gebracht.