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Nach Mord an Christine K. aus Grieben Nach Mord an Christine K. aus Grieben: Mutmaßlicher Täter ebenfalls tot

24.11.2015, 10:07
Ein Blaulicht leuchtet auf einem Polizeifahrzeug
Ein Blaulicht leuchtet auf einem Polizeifahrzeug dpa/symbol Lizenz

Stendal - Mehr als 13 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer 45-Jährigen in der Altmark steht fest, dass ihr vermisster Ehemann ebenfalls tot ist. Er gilt als mutmaßlicher Täter. DNA-Untersuchungen hätten ergaben, dass in einem Auto in der Elbe gefundene sterbliche Überreste von dem Mann stammten, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Stendal, Thomas Kramer, am Dienstag. Er bestätigte einen Bericht der „Volksstimme“. Voraussichtlich werde die Staatsanwaltschaft nun das Ermittlungsverfahren einstellen.

Der Mann war im April 2002 gleich nach einem Brand in dem Haus der Familie in Grieben (Landkreis Stendal) verschwunden. Beim Löschen hatten Feuerwehrleute damals die Leiche der Ehefrau entdeckt. Eine Obduktion ergab, dass die 45-Jährige erwürgt worden war. Nach dem Mann und seinem Auto wurde seitdem gesucht. Der Wagen war im September in der Elbe gefunden worden, samt menschlicher Überreste. (dpa)