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MZ-Ferienspaß in Großpaschleben MZ-Ferienspaß in Großpaschleben: Eric und Nils im Anglerglück

Von Katharina Schultz 21.08.2006, 16:46

Großpaschleben/MZ. - Der Andrang an den beiden Teichen des Hofes war groß. Einige Besucher hatten ihre Angeln mitgebracht, doch die meisten hielten erstmals ein solches Fischfanggerät in der Hand. Unter fachlicher Anleitung konnten sie ihr Glück als Petrijünger versuchen. Alke und Manfred Wigand aus Aschersleben und ihre Enkelkinder, die Zwillinge Luisa und Lukas, mussten nicht lange auf ihr Erfolgserlebnis warten. Sie hatten sich mit ausgeliehener Angel und dem dazu gehörigen Köder, einem Gläschen voll Mais, am Teich platziert, und nach einer viertel Stunde war es soweit.

Ihr Fang, ein Karpfen, zappelte im Kescher. Doch der Teichwart setzte ihn wieder zurück ins Wasser mit der Begründung, dass ein Karpfen mindestens 35 Zentimeter haben müsse. Aber ohne Fisch wollte das Rentnerehepaar nicht nach Hause fahren. "Wir haben uns dann einen Fisch gekauft", sagten Wigands auf dem Weg zum Parkplatz.

Ansonsten galt: Alles, was gefangen wird, muss mitgenommen werden. Günter und Heidrun Tschernack aus Wulfen blätterten dafür gern einige Euro hin. Sie waren mit Enkelsohn Eric und und dessen Freund Nils nach Großpaschleben gekommen, und beide Jungen holten innerhalb von zwei Stunden gleich sechs mittelgroße Forellen heraus. Vier davon gingen auf Erics Konto. "WahrscheinIich bringe ich die Fische gleich zum Räuchern", meinte Heidrun Tschernack.

Doch wie es beim Angeln so ist: Nicht jeder hatte Glück. Und mancher musste die Route nach Ablauf der Ausleihzeit weiterreichen, denn der Andrang war groß. Aber Alternativen zum Angeln gab es genug. Viele der jüngeren Kinder erfreuten sich an den Lämmern im Streichelzoo. Und auch die Stallungen der Pferde waren geöffnet. Zu deren Fütterung hatten einige Karotten, Mais, Äpfel und natürlich auch an Zucker gedacht. Helmut Richter ließ seine einjährige Enkelin Emma das Pferd füttern, war dabei aber sehr vorsichtig. "Bei den Hasen wurde sie schon in den Finger gebissen", erklärte er.

Der Clown Hajo und das Tanzstudio "Step by Step" waren für die Animation der Kinder zuständig. Indiakabälle - das sind Wurfgeräte, wie sie schon die Indianer verwendeten - konnten bei den Mädchen des Tanzstudio gebastelt werden. Und natürlich wurde auch getanzt, beispielsweise zu HipHop.

Wer es etwas ruhiger angehen wollte, konnte eine Kremserfahrt unternehmen oder sich mit seinen Kindern in die Schlange für das Ponyreiten einreihen.