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«MZ-BürgerReporter» «MZ-BürgerReporter»: Mit der Kamera auf Themensuche

Von holger hadinga 22.11.2012, 19:13

gernrode/MZ. - Klaus Okesson aus dem Quedlinburger Ortsteil Gernrode (Harzkreis) meldete sich kurz vor 10 Uhr in der Gemeinschaft, die regelmäßig aus zahlreichen Orten Sachsen-Anhalts berichtet und Bilder präsentiert, an. Weit über 1 700 Beiträge wurden von den "MZ-BürgerReportern" inzwischen im Internet veröffentlicht.

"Ich lese jeden Tag die Mitteldeutsche Zeitung, weil ich vor allem über die Lokalpolitik bestens informiert werde. Außerdem schicke ich regelmäßig Leserfotos ein, hin und wieder auch Leserbriefe, meist zum Thema Schulpolitik", sagt er. Nun möchte sich der 70-Jährige als "MZ-BürgerReporter" ins Zeug legen. "Als Rentner habe ich Zeit, brauche eine Aufgabe und komme in der Region viel herum", erklärt er seine Motivation.

Ein Thema, über das er demnächst berichten möchte, hat der pensionierte Physiklehrer bereits vor Augen: der Steinbruch im nahe gelegenen Rieder. Den hat er sich bei einem Rundflug angesehen. "Der ist im Harz wie ein Geschwür und darf nicht noch größer werden. Das ist mir vor allem als Naturfreund ein Anliegen." Außerdem beklagt Okesson, dass die großen Lastwagen auf ihren Fahrten zum Steinbruch die dortigen Straßen arg in Mitleidenschaft ziehen.

Der rüstige Senior möchte als "MZ-BürgerReporter" aber nicht nur über Lesenswertes aus seiner Region berichten, sondern auch seine Heimat mit tollen Bildern repräsentieren. Dafür hat sich Klaus Okesson professionelle Technik angeschafft: Laptop, Computer, Bildbearbeitungsprogramm und sogar gleich zwei Fotoapparate. "Ein Leben ohne Kamera ist für mich unvorstellbar", erzählt er.

Bereits seit Jahrzehnten lichtet der Gernröder Landschaften, architektonische Besonderheiten und Tiere ab. Seine Bilder wurden bereits in einer Ausstellung gezeigt. "Jetzt freue ich mich, dass ich als MZ-BürgerReporter meine Fotos jederzeit ganz einfach einem breitem Publikum im Internet präsentieren kann", so Klaus Okesson.