Magdeburg: Magdeburg: Elbauenpark will sich als Touristenattraktion profilieren

Magdeburg/dpa. - Der Magdeburger Elbauenpark, auf dem 1999 die25. Bundesgartenschau stattfand, will sich weiter alsTouristenattraktion für die Region profilieren. Allerdings soll dieNutzung des Geländes weiter gebührenpflichtig bleiben. Das sagteGeschäftsführer Manfred Stietzel in einem Gespräch mit der DeutschenPresse-Agentur (dpa) anlässlich des fünfjähriges Parkjubiläums.

Im laufenden Jahr rechnet Stietzel mit etwa 350 000 Besuchern unddamit ähnlich vielen wie 2003. «Wir hoffen, dass das Wettermitspielt.» Mit seinen vielfältigen Freizeitangeboten wende sich derPark vornehmlich an ein Publikum im Einzugsbereich zwischenBraunschweig und Dessau.

Schritt für Schritt habe der Park weitere Attraktionenhinzugewonnen. «Im vorigen Jahr kam die erste ostdeutsche Frisbee-Wurfscheiben-Spielanlage in den Park, in diesem Jahr haben wir einenIrrgarten und den Fitnessparcours mit 14 Stationen eingeweiht», sagteStietzel. Zum Jubiläum am nächsten Sonntag (18. Juli) sei eine großeGeburtstagsparty geplant. Nächster Höhepunkt sei das traditionelleBallonfahrertreffen vom 12. bis 14. August.

Neben sportlichen Anlagen bietet der Park unter anderem das Museumim 60 Meter hohen Jahrtausendturm als höchste Holz-Leimbinder-Konstruktion der Welt, einen Rosengarten mit 7000 Pflanzen oder einSchmetterlingshaus. All dies müsse finanziert werden, sagte Stietzel.«Praktisch alle großen Buga-Parks in Deutschland verlangen für ihreAttraktionen Eintritt.» Dies sei im übrigen nach denBundesgartenschauen auch steuerrechtlich vorgeschrieben.

Zur Buga 1999 waren im Park 2,4 Millionen Besucher gezählt worden.Er entstand durch die Sanierung eines früheren Militärgeländes undeiner Müllkippe. 85 Millionen Euro wurden investiert.

(Eintritt: 2,50 Euro Erwachsene)