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Luftfahrt Luftfahrt: Glückliche Notlandung am Flughafen Leipzig/Halle

09.10.2012, 12:32
Ein notgelandeter Airbus A 320 der französischen Fluggesellschaft Air France (li.) und das Ersatzflugzeug vom Typ Airbus A 319 stehen auf dem Gelände des Flughafens Leipzig/Halle in Schkeuditz (Sachsen) nebeneinander. (FOTO: DPA)
Ein notgelandeter Airbus A 320 der französischen Fluggesellschaft Air France (li.) und das Ersatzflugzeug vom Typ Airbus A 319 stehen auf dem Gelände des Flughafens Leipzig/Halle in Schkeuditz (Sachsen) nebeneinander. (FOTO: DPA) dpa-Zentralbild

Halle (Saale)/Leipzig/MZ/hak. - Wegen des Defekts waren den 100 Fluggästen die Atemmasken aus der Kabinendecke entgegengefallen. Dazu wurde von einem "komischen Geruch" berichtet. Die Notlandung auf dem Airport verlief am Dienstagmittag dann ohne Zwischenfälle.

Laut einem Sprecher standen Feuerwehren und Rettungskräfte des Airports und aus der Umgebung bereit, um im Falle einer Bruchlandung einzugreifen. Passagiere und Besatzung konnten das Flugzeug schließlich über die normalen Fluggastbrücken verlassen, Notfallrutschen waren nicht nötig. Anschließend wurden sie im Transitbereich des Flughafens untergebracht und dort betreut. Eine Sprecherin der Air France sagte der MZ: "Fünf Passagiere klagten über Ohrenschmerzen. Sie wurden auf eigenen Wunsch in eine Klinik gebracht und untersucht."

Einen Druckabfall im Flugzeug als Ursache für die Schmerzen wollte sie aber nicht bestätigen. "Die genaue Ursache des Zwischenfalls wird noch ermittelt und die Maschine in Leipzig genau untersucht." Ebenso wollte sie sich "nicht zu Spekulationen äußern", dass der Zwischenfall etwas mit schlechter Qualität der Kabinenluft zu tun gehabt haben könnte. Den Fluggästen sei der Weiterflug mit einer Ersatzmaschine der Air France angeboten worden, nur vier Passagiere hätten sich auf andere Gesellschaften umbuchen lassen, so die Sprecherin.