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"Surreal und gespenstisch" "Surreal und gespenstisch": Zoo Leipzig im Ausnahmezustand - doch mit guten Nachrichten

25.03.2020, 11:21
Keine Ausgangssperre - der Löwen-Nachwuchs erkundet die Löwensavanne im Zoo Leipzig.
Keine Ausgangssperre - der Löwen-Nachwuchs erkundet die Löwensavanne im Zoo Leipzig. Zoo Leipzig

Leipzig - Auch im Zoo Leipzig sind die Auswirkungen der Corona-Krise spürbar. Seit einer Woche ist die Anlage für Besucher aufgrund der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 für Besucher komplett geschlossen.

„Es fühlt sich sehr surreal und gespenstisch an, durch den Zoo zu gehen und keinen einzigen Besucher zu sehen. Aber es ist notwendig, um die weitere Verbreitung der Pandemie einzuschränken. Ich hoffe, dass jeder Einzelne diese Maßnahmen auch ernst nimmt und umsetzt“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.

Während es für die im Zoo lebenden Tiere in gewohnter Art und Weise weitergeht, weil die Pfleger sich tagtäglich intensiv um ihre Schützlinge kümmern, muss der Zooalltag ansonsten komplett neugestaltet werden.

Unterdessen gibt es aber gute Nachrichten. Löwe Majo hat sich als Vater der drei Jungtiere gut in seine Rolle eingefunden. Zudem erkundet der Nachwuchs vorsichtig die Löwensavanne Makasi Simba.

Löwenmama Kigali hatte sich am 9. März plötzlich aggressiv gegen ihren Nachwuchs verhalten und zwei ihrer fünf Jungtiere getötet. Daraufhin kamen die drei Löwen-Babys in die Obhut von Löwe Majo.

 

Löwe Majo kümmert sich um den Nachwuchs.
Löwe Majo kümmert sich um den Nachwuchs.
Zoo Leipzig