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Proteste im Kohlerevier Proteste im Leipziger Kohlerevier: 1200 Klimaaktivisten vor Ort, Polizei setzt auf Deeskalation

30.11.2019, 11:20
. In dem Revier hatten sich nach Angaben des Bündnisses "Ende Gelände" bis zu 800 Menschen versammelt.
. In dem Revier hatten sich nach Angaben des Bündnisses "Ende Gelände" bis zu 800 Menschen versammelt. dpa-Zentralbild

Leipzig - Bei den Kohle-Protesten im Leipziger Revier setzt die Polizei nach eigenen Angaben auf Deeskalation. Am Samstag waren mehrere Hundertschaften am Tagebau Vereinigtes Schleenhain im Einsatz, darunter auch berittene Polizei. Ein Hubschrauber kreiste über dem Gelände.

Die Polizei schätzte die Zahl der Protestierer auf etwa 1200. Hunderte waren am Morgen in den Tagebau eingedrungen. Die Einsatzkräfte rannten ihnen nicht hinterher - auch um sich selbst nicht den Gefahren im Tagebau auszusetzen, wie Polizeisprecher Andreas Loepki sagte. Der Tagebaubetreiber Mibrag erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

Zu den Klimaprotesten hatte das Bündnis „Ende Gelände“ aufgerufen. Auch in die Brandenburger Tagebaue Jänschwalde und Welzow-Süd waren am Samstag Hunderte Aktivisten eingedrungen. Keine Proteste gab es dagegen laut Polizei im sächsischen Teil der Lausitz in Nochten und Reichwalde sowie am Kraftwerk Boxberg. (dpa)

Klimaaktivisten gehen zum Tagebau Vereinigtes Schleenhain südlich von Leipzig. In dem Revier hatten sich nach Angaben des Bündnisses „Ende Gelände“ bis zu 1200 Menschen versammelt.
Klimaaktivisten gehen zum Tagebau Vereinigtes Schleenhain südlich von Leipzig. In dem Revier hatten sich nach Angaben des Bündnisses „Ende Gelände“ bis zu 1200 Menschen versammelt.
dpa-Zentralbild
End Coal Now" (Kohle beenden jetzt) steht bei einer Demonstration von Fridays For Future sowie einem großen NGO-Bündnis zum Aktionstag für mehr Klimaschutz auf einem Plakat.
End Coal Now" (Kohle beenden jetzt) steht bei einer Demonstration von Fridays For Future sowie einem großen NGO-Bündnis zum Aktionstag für mehr Klimaschutz auf einem Plakat.
dpa