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Nach Pleite von Thomas Cook Nach Pleite von Thomas Cook: Condor-Flieger in Leipzig/Halle starten bisher nach Plan

23.09.2019, 12:05
Condor fliegt noch ab Schkeuditz, nimmt aber nicht mehr alle Passagiere mit. (Symbolbild).
Condor fliegt noch ab Schkeuditz, nimmt aber nicht mehr alle Passagiere mit. (Symbolbild). dpa-Zentralbild

Schkeuditz - Der Flughafen Leipzig/Halle hat nach der Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cooks Vorbereitungen für die Beratung von gestrandeten Urlaubern getroffen. „Es gibt Ansprechpartner für die Passagiere, die nicht eingecheckt werden dürfen“, sagte Flughafensprecher Uwe Schuhart. Europas zweitgrößter Tourismuskonzern hatte am Montag den Betrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt.

Urlauber, die am Montag oder Dienstag aufbrechen wollten, dürfen demnach von der Tochter Condor nicht mehr befördert werden. Dabei starten am Flughafen Leipzig die Condor-Flieger bisher nach Plan. „Die Flüge rollen rein und raus“, so Schuhart. Der Ferienflieger startet 63 Mal pro Woche von Leipzig aus.

Insolvenz von Thomas Cook: 140.000 deutsche Gäste betroffen

Mit der deutschen Thomas Cook sind nach Unternehmensangaben derzeit 140.000 Gäste unterwegs. Am Montag und Dienstag sollten 21.000 Menschen in ihren Urlaub abreisen. Die deutsche Thomas Cook GmbH erklärte, man könne nicht gewährleisten, dass gebuchte Reisen mit Abreisedatum 23. und 24. September stattfinden.

Der Ferienflieger Condor darf Urlauber, die mit Thomas-Cook-Veranstaltern gebucht haben, nicht mehr an ihr Ziel bringen. Reisende, die planmäßig nach Hause fliegen wollten, werden von dem Ferienflieger befördert. Im Schnitt sind weniger als ein Fünftel der Condor-Passagiere Gäste der Thomas Cook-Veranstaltermarken. (dpa)