Massenschlägerei in Leipzig Massenschlägerei in Leipzig: Provokation und "jugendlicher Übermut" soll Auslöser gewesen sein
Leipzig - Provokation und „jugendlicher Übermut“ sollen Auslöser für eine Massenschlägerei in Leipzig gewesen sein. Wie ein Polizeisprecher am Montag sagte, hätten 20 bis 30 überwiegend Jugendliche verschiedener Nationalitäten Streit gesucht und seien dann am Richard-Wagner-Platz aneinandergeraten.
Die Lage sei aber auch zwei Tage nach dem Vorfall noch unübersichtlich. Laut Polizei machten Zeugen unterschiedliche Aussagen darüber, was sich genau ereignete.
Der 22 Jahre alte, mutmaßliche Rädelsführer war nach der Tat am Sonnabend festgenommen und später wieder entlassen worden. Laut eines Berichtes der LVZ, soll die Schlägerei von etwa 10 bis 15 Migranten aus dem arabischen Raum angezettelt worden sein. Die Gruppe habe bereits seit einiger Zeit immer wieder Konflikte in der Innenstadt provoziert, heißt es. Demnach habe es keinen konkreten Auslöser für die Auseinandersetzung gegeben. Die rivalisierenden Gruppen hätten ohne bestimmten Anlass Streit gesucht und sich mit Pöbeleien provoziert.
Bei der Schlägerei sollen auch Schüsse aus einer Schreckschusspistole gefallen sein, die den Angaben nach aber niemanden verletzten. (mz/dpa)