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Über dem Durchschnitt Lebenserwartung der Leipziger liegt deutlich über ostdeutschem Schnitt

Aus dem Quartalsbericht III/2022 der Stadt Leipzig geht hervor, dass die Lebenserwartung der Leipziger über dem ostdeutschen Durchschnitt liegt. Dabei gibt es allerdings Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

29.12.2022, 14:06
Lebenserwartung der Leipziger über ostdeutschem Durchschnitt.
Lebenserwartung der Leipziger über ostdeutschem Durchschnitt. (Symbolfoto: imago images/Jochen Eckel)

Leipzig/MZ - Die Lebenserwartung der Leipzigerinnen und Leipziger ist in den vergangenen zwanzig Jahren kontinuierlich gestiegen und liegt im Vergleich über dem ostdeutschen Durchschnitt. Dies geht aus dem aktuellen Quartalsbericht III/2022 hervor, der jetzt veröffentlicht wurde. 2019 erreichte sie einen Höchststand von 81 Jahren, wohingegen der ostdeutsche Bundesdurchschnitt im selben Jahr bei 80,7 Jahren lag.

Aufgrund der Pandemie ist die Lebenserwartung zuletzt jedoch wieder leicht gesunken und lag 2021 bei 80,4 Jahren der Schnitt im Osten war bei 79,6.

Unterschiede zwischen Frauen und Männern

Unterschiede der Sterblichkeit gibt es bis heute zwischen den alten und den neuen Bundesländern. Während insbesondere ostdeutsche Frauen seit einiger Zeit aufholen konnten, ist die Lebenserwartung bei den Männern gesunken. Sie liegt zwar leicht über dem ostdeutschen Durchschnitt aber deutlich unter den Werten für den Westen.

Allgemein ist zwischen 1998 und 2019 die Lebenserwartung in Leipzig von 77,2 auf 81 Jahre, im Osten von 76,6 auf 80,7 Jahre und im Westen von 77,8 auf 81,3 Jahre gewachsen. Der Anstieg der Lebenserwartung hat vor allem etwas mit der besseren medizinischen Versorgung zu tun. Innerhalb der Stadtgebiete hängt sie auch mit dem Wohlstand der unterschiedlichen Regionen zusammen. Diese Unterschiede haben sich in den vergangenen Jahren noch verfestigt.