Junge Mutter erschlagen Junge Mutter erschlagen: Wie es zu der Tat kam und was jetzt aus dem Baby wird

Leipzig - Es ist eine Tat, die nicht nur die Leipziger erschüttert hat: Am 8. April ging eine junge Mutter im Leipziger Auwald mit ihrem Baby spazieren. Sie wurde dabei von hinten niedergeschlagen und schwer verletzt. Nun ist klar: Myriam Z. wurde von ihrem krankhaft eifersüchtigen Ex-Freund gestalkt und so schwer attackiert, dass sie zwei Tage später starb. Doch wie kam es zu der Tat und was wird nun aus der kleinen Tochter der 37-Jährigen?
Wie bild.de berichtet, soll der 30-jährige Edris Z. seiner Ex-Freundin im Leipziger Auwald aufgelauert haben, dann schlug er mit einer Bierflasche zu.
Myriams erst zwei Monate alte Tochter blieb bei der Attacke unverletzt. Wohl auch, weil sie Myriam nah am Körper trug und das Kind so geschützt war. Myriam starb zwei Tage nach der Attacke im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen.
Junge Mutter erliegt nach Attacke im Auwald ihren Verletzungen - Was wird jetzt aus Myriams Baby?
Vom leiblichen Vater des Kindes soll laut Bild-Bericht bisher jede Spur fehlen. Derzeit befindet sich das Baby noch in der Uniklinik und wird dort beobachtet. Nun prüfe das Jugendamt, ob das Mädchen vorerst bei Myriams Familie unterkommen kann.
Dort wird das Mädchen als Halbwaise aufwachsen. Ihre Mutter nie kennenlernen, der Vater ist unbekannt. Die Frage nach dem Warum bleibt, denn die Ereignisse, die zu dem Verbrechen geführt haben, sind undurchsichtig.
Ex-Freund Edris stalkte Myriam schon länger - dann lauerte er ihr auf
Edris Z. kam als Sechsjähriger mit seiner Familie als Flüchtling aus Afghanistan nach Sachsen. Sein Vater war einst Chef der Inneren Sicherheit. Edris ist zielstrebig, nach dem Abitur folgt ein Philosophie-Studium, er wird Sozialarbeiter in der Flüchtlingshilfe.
Dabei soll er dann Myriam kennengelernt haben, die ebenfalls für die Flüchtlingshilfe arbeitete, wie tag24.de schreibt. Die beiden werden ein Paar. Doch als sich Myriam trennt, wird Edris zum Stalker. Laut tag24.de habe es sogar ein Annäherungsverbot gegeben, weshalb Edris, der in der gleichen Straße wie Myriam wohnte, umziehen musste. Das war Anfang Januar.
Im Februar brachte Myriam ihre Tochter zur Welt - von einem anderen Mann. Edris jobbte da bereits als Paketbote. Ende Februar soll er laut Bild-Informationen dann plötzlich nicht mehr zur Arbeit erschienen sein. Kurz vor Ostern folgte dann die Attacke auf Myriam. Edris, der seit 2015 die deutsche Staatsbürgerschaft hat, wurde einen Tag später festgenommen. Derzeit sitzt er wegen Mordverdachts in U-Haft. (mz)