Leipzig-Plagwitz Leipzig-Plagwitz: 13-Jähriger erleidet schwere Verbrennungen

Leipzig/MZ/cd - Ein 13-jähriger Junge wurde in Leipzig beim Spielen auf dem Kesselwagen eines Güterzugs durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt. Der Junge erlitt am Donnerstag schwere Verbrennungen, wie Jens Damrau, der Sprecher der Bundespolizei, mitteilte.
Das Kind spielte gemeinsam mit einem zwölfjährigen Freund am Bahnhof Leipzig-Plagwitz. Beide kletterten auf dem Bahngelände auf den Waggon. Dort kam es zu einem Spannungsüberschlag von der Oberleitung. Nach Angaben von Damrau sei der Jüngere daraufhin zu einer Brücke gelaufen und habe einem Passanten von dem Unfall berichtet. Dieser verständigte die Rettungskräfte, die innerhalb von fünf Minuten eintrafen. Der Junge wurde brennend und neben dem Zug aufgefunden. "Die Helfer haben dann das Feuer gelöscht und weitere Rettungsmaßnahmen eingeleitet", sagte Damrau.
Junge wurde mit Hubschrauber nach Halle gebracht
Der 13-Jährige wurde mit einem Hubschrauber in das Brandverletztenzentrum Bergmannstrost nach Halle gebracht. Nach Angaben der Polizeidirektion in Leipzig ist der Zustand des Kindes auch am Freitag noch immer kritisch. Der Zwölfjährige erlitt einen Schock und wurde psychologisch betreut.