Truck Trial im Klieken Truck Trial im Klieken: Action von der ersten bis zur letzten Minute

Klieken/Wittenberg - Der erste Lauf zur internationalen „Truck Trial“-Meisterschaft findet am Wochenende in der Kliekener Kiesgrube Geissel statt. Start an beiden Tagen ist um 10 Uhr. Vom Unimog über Tatra bis zum Ural ist alles dabei. Michael Hübner sprach mit Steve Weber, Vorsitzender des Truck-Trial-Club Deutschland aus Chemnitz.
Truck Trial klingt spannend. Wie wird der Sieger ermittelt?
Die Action besteht nicht in der Geschwindigkeit, sondern in der Geschicklichkeit. Zu erleben sind große Fahrzeuge in Schräglage. Gewonnen hat der, der am Ende des Tages die wenigsten Strafpunkte auf seinem Konto hat. Der Parcours sollte eben möglichst fehlerfrei absolviert werden.
Kann es passieren, dass Fahrzeuge sich festfahren oder gar umkippen?
Ja, kann passieren. Schließlich loten wir die Grenzen der Physik aus. Aber im Fall des Falles holen wir einen Bagger und stellen das Fahrzeug wieder auf. Aber die Sicherheitsstandards sind hoch, so dass es kaum Verletzungen gibt. Die Fahrzeuge sind mit Sportsitzen ausgestattet, alle Fahrer und Beifahrer tragen Schutzhelme und sind mit Fünfpunktgurten gesichert.
Wieviel Teams werden an den Start gehen?
Wir erwarten 30 Teams aus drei Nationen. Neben Deutschland sind Tschechen und Franzosen vertreten. Wir freuen uns auch auf etwa 1.500 Zuschauer. Truck Trial ist ein neues sportliches und PS-starkes Ausflugsziel, ein Event für die ganze Familie.
In welchem Lauf erwarten Sie das spannendste Rennen?
Alle Läufe sind spannend und sehr attraktiv. Das Gelände in Klieken bietet Action von der ersten bis zur letzten Minute, weil wir hier immer wieder neue Sektionen, neue Herausforderungen vorbereiten können. (mz)