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Sachsen-Anhalt-Liga Sachsen-Anhalt-Liga: Keine Lust auf gefährdete Zone

05.02.2016, 17:32
Robert Giese (am Ball) war gegen Magdeburg bester Torschütze des HBC. Am Samstag stehen die Wittenberger auswärts Wernigerode gegenüber.
Robert Giese (am Ball) war gegen Magdeburg bester Torschütze des HBC. Am Samstag stehen die Wittenberger auswärts Wernigerode gegenüber. Klitzsch Lizenz

beim Tabellenvorletzten HV Wernigerode nachlegenWittenberg - Die Handballerinnen der BSG Aktivist Gräfenhainichen und die Männer des HBC Wittenberg gehören in der Sachsen-Anhalt-Liga derzeit nicht zu den Abstiegskandidaten. Beide Teams wollen am Sonnabend versuchen, den Abstand zur gefährdeten Zone weiter zu vergrößern.

Sachsen-Anhalt-Liga Frauen

Nach dem spielfreien Wochenende heißt es für die Frauen der BSG Aktivist Gräfenhainichen, wieder einmal auf Reisen zu gehen. Die Fahrt endet am Sonnabend in Schönebeck. Hier ist der Tabellenvorletzte SG Lok zu Hause. Der Anwurf in der Franz-Vollbring-Halle erfolgt um 17.30 Uhr. Die BSG hat das Hinspiel 30:28 gewonnen. Trotzdem ist Aktivist-Coach Jens Bertuleit betont vorsichtig. „Wir wollen dort schon zwei Punkte mitnehmen. Aber Schönebeck spielt sehr unbeständig. Daher ist es schwer, eine klare Prognose abzugeben“. Bertuleit hofft auch ein bisschen auf Schützenhilfe des HC Salzland. Dieses Team spielt zu Hause gegen die TSG Calbe. Verliert die TSG und Gräfenhainichen geht als Gewinner vom Parkett, hat die BSG punktmäßig zum Siebten Calbe (dann je 13) aufgeschlossen. Der Gäste-Kader ist fast komplett.

Sachsen-Anhalt-Liga Männer

Der HBC hat in der Vorwoche mit dem 30:26-Sieg gegen den HSV Magdeburg ein wichtiges Zeichen im Abstiegskampf gesetzt. Um den Kontakt zum Mittelfeld nicht wieder zu verlieren, wollen die Lutherstädter am Sonnabend ab 16 Uhr beim Tabellenvorletzten HV Wernigerode nachlegen. „Vor dem Match gegen Magdeburg habe ich gesagt, dass wir aus den nächsten drei Begegnungen vier Punkte holen wollen. Wir werden alles daran setzen, dass wir unsere Zielsetzung vorzeitig erfüllen“, erklärt HBC-Trainer Sven Jäger und betont, dass Wernigerode ähnlich wie Wittenberg in dieser Saison nicht gerade vom Glück verfolgt wird. „Die haben auch mit Personalproblemen zu kämpfen und im Tabellenkeller nichts zu suchen.“

Jäger stehen am Samstag Andy Birnbaum und Maximilian Jäger (beide Arbeit) nicht zur Verfügung. „Ansonsten sind wir komplett“, sagt er und kommt auf das Hinspiel zu sprechen. Im Oktober 2015 gewannen die Lutherstädter 25:22. Der HBC setzte auf Tempohandball und nahm den Regisseur des HVW, Gordon Müller (früher Aschersleben), per „Sonderbewachung“ aus dem Spiel. „Das muss uns diesmal auch gelingen“, so Jäger, der insgesamt eine Partie auf Augenhöhe erwartet. Denn Wernigerode will vor eigenem Publikum bestimmt beweisen, dass die Mannschaft besser als ihr augenblicklicher Ruf ist. „Wir werden mitkämpfen“, verspricht Jäger, der weiß, dass seine Jungs nach dem Vorwochensieg mit breiter Brust auftreten. (mz/beb/tt)