Rot-Weiß Kemberg Rot-Weiß Kemberg: 0:5-Pleite nagt an den Nerven des Coaches

kemberg/MZ/ur - „Einfach abhaken“, sagt Kembergs Trainer Stefan Kohnert zum Spiel seiner Rot-Weißen beim SV in Merseburg am Sonnabend. Anders als sein Elsteraner Kollege Sven Klebitz hat er allerdings trotz vieler Tore wieder einmal nichts Zählbares in den Händen. Der Tabellenletzte kam mit 0:5 beim aktuell Fünften des Klassements unter die Räder.
„Da muss man nicht viel sagen“, meint der Coach nach dem Abpfiff. Zumal es seiner Mannschaft nicht gelungen sei, die starken Einzelspieler der Merseburger auszuschalten. Martin Fiebiger wurde so zum Matchwinner. Der markierte nicht nur das richtungsweisende 1:0 in der 22. Minute. Er bereitete auch das 2:0 durch Sandro Franze kurz vor dem Pausenpfiff vor. „Wir mussten was tun“, erinnert Kohnert an seine Pausenansprache. Doch wie bereits im Thalheim-Spiel wurde seine Elf nach dem Seitenwechsel kalt erwischt. Praktisch mit dem Wiederanpfiff sorgte David Schrahn mit dem 3:0 für die Vorentscheidung. „Ein extrem billiges Tor“, ist Kembergs Trainer danach sauer. Weder die Abwehrspieler noch Schlussmann Nico Kohnert fühlten sich in dieser Situation richtig zuständig für den Ball. Schrahn hatte keine große Mühe.
Das 4:0 für die Platzherren erzielte Robby Stuck mit einem Foulelfmeter (72.). Zuvor war er vom Kemberger Routinier Matthias Liebmann gehalten worden. Für den 5:0-Endstand sorgte schließlich Martin Fiebiger mit seinem zweiten Tor des Tages (82.).
Rot-Weiß Kemberg: Nico Kohnert, Stefan Müller, Maximilian Zwetzschke, André Apitzsch, Matthias Liebmann, Hannes Peeck, Michal Fiala (72. Philipp Disselhoff), Benedikt Richter (46. Moritz Hillebrand), Marc Seeger, Bastian Schenk, Lukas Hillebrand