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Rohrbruch-Alarm Rohrbruch-Alarm: Kein Trinkwasser in Teilen von Wittenberg und Kemberg

Von Alexander Baumbach und Julius Jasper Topp 09.07.2019, 07:25
Die Kita in Selbitz wurde mit einem Wasserwagen versorgt.
Die Kita in Selbitz wurde mit einem Wasserwagen versorgt. Klitzsch

Wittenberg - Sogar über die Katastrophenschutz-App Nina wurde im Landkreis Wittenberg seit 8.49 Uhr gewarnt: Teile der Kreisstadt und von Kemberg waren seit Montagabend von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten.

Betroffen waren nach Auskunft des zuständigen Wasserzweckverbandes Kemberg-Pratau die Ortschaften Pratau, Wachsdorf, Seegrehna und Selbitz. Zur Versorgung der Bevölkerung wurde in  den betroffenen Gebieten zunächst Trinkwasseranhänger aufgestellt.

Grund für die Havarie war ein Rohrbruch auf einem Acker in der Nähe des Wasserwerks in Prautau, teilte der Zweckverband auf MZ-Anfrage mit. Wie das Leck - offenbar war eine größere Scherbe herausgebrochen - entstanden ist, sei unklar.

Am Mittag war  eine Notversorgung für einen Großteil der Ortschaften hergestellt. Bis zum Abend sollte der Schaden repariert werden. Die Leitung ist nach Unternehmensangaben etwa 40 Jahre alt.

Der Katastrophenschutz rät unter anderem, einen Vorrat an Trink- und Brauchwasser anzulegen. Im Dezember 2014 hatte ein Rohrbruch auf offenem Feld zwischen Pratau und Seegrehna schon einmal für zum Ausfall der Wasserversorgung geführt. (mz)