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Motorsport Motorsport: Erstes Rennen mit neuem Fahrzeug

06.04.2013, 17:12

wittenberg/MZ/jdü - Kontinuierlich hat der Lutherstädter Patrick Pusch in den vergangenen Jahren an seiner Karriere als Rallyepilot gearbeitet. In dieser Saison werden seine bisher hervorragenden Leistungen mit der Teilnahme am ADAC-Opel-Rallye-Cup honoriert. Unter 66 Bewerbern hatte Pusch das Glück, eins der 24 neuen Cockpits zu ergattern. Gemeinsam mit Copilot Robert Patzig aus Großbodungen wird er quer durch Deutschland acht Wertungsläufe bestreiten.

Der Cup ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit der Ingenieure von Opel sowie einer Tuningfirma aus Bobingen. Und die Rennserie ist darauf ausgelegt, den Teilnehmern eine Plattform zu bieten, um sich weiter zu entwickeln. Grund für den Wittenberger Motorsportler, sich um den Platz in einem der Fahrzeuge zu bewerben. Start zum ersten Wertungslauf ist am Sonnabend und Sonntag bei der 50. Erzgebirgs-Rallye. Mit der Startnummer 38 werden sich Pusch/Patzig in die Jagd um die Bestzeiten stürzen.

Begonnen hat Patrick Pusch seine aktive Laufbahn hinter dem Steuer im Jahr 2007. Erst sammelte er zahlreiche Erfahrungen auf kleineren Rallyes, konnte dann aber bereits 2009 den Titel des ADMV-Rallye-200-Meisters sowie den Sieg im DMSB Rallyepokal Ost für sich verbuchen. 2010 wagte er sich in die Regionen der Deutschen Rallye Meisterschaft. Auch zu diesen Veranstaltungen stellte er mehrfach eindrucksvoll sein Können und sein Talent unter Beweis. Fahrfehler waren in den seltensten Fällen Ursache für ein vorzeitiges Aus. Probleme bereiteten ihm technische Defekte und wechselnde Beifahrer. Zumindest fand sich in diesem Punkt vergangenes Jahr mit Robert Patzig ein zuverlässiger Partner, welcher den hohen sportlichen Anforderungen gewachsen war und es auch weiterhin sein möchte.

Neben der Möglichkeit, eigene Fähigkeiten und Kenntnisse auszubauen, kämpft das Motorsportduo natürlich auch darum, in den Genuss der Siegprämien zu kommen. Immerhin werden die besten drei Teilnehmer am Ende der Saison noch einmal zu einer Sichtung eingeladen, und es wird ein attraktives Preisgeld vergeben. Und das können Rallyesportler schließlich immer gebrauchen.